Schönenwerd

  • Stellwerk Bruchsal J aus dem Jahr 1906
  • Das Einfahrvorsignal Seite Däniken ist ein Lichtsignal, sonst gibt es ausschliesslich Formsignale
  • Vor Weiche 1 und zwischen Weichen 2 und 3 gibt es noch Fühlschienen
  • Zungenverriegelungen bei den spitzbefahrenen Weichen 1 und 2
  • Weiche 5 ist eine Handweiche, obwohl sie von aus Gleis 3 ausfahrenden Zügen befahren wird. Da sie nur von der Wurzel befahren wird, wurde auf eine Integration ins Stellwerk verzichtet 
  • Weichen 8/9b werden nicht mehr mechanisch mit einem Weichenhebel umgestellt, sondern elektrisch mittels Weichenmotor und Schalthebel. Diese Elektrifizierung von mechanischen Stellwerken ist typisch für den Kreis II. Bei der spitz befahrenen Weiche 9b gibt es desahlb auch keine mechanische Zungenveriegelung, sondern eine elektrische Zungenkontrolle
  • Bei Weichen 9 und 10 gibt es keine Fühlschienen, da diese Weichen vom Stellwerk aus gut einsehbar sind
  • Beim Aufnahmegebäude sind "Stellwerk u. Schrankenschalter" vermerkt. Mit dem Schrankenschalter wird die Barriere bei km 48.200 bedient. Der Schalter ist auf des Stellwerkskizze auf den Feldern 9 bis 7 eingezeichnet. Nicht klar ist mir, was der grosse Kasten daneben (Felder 6 bis 4) für eine Funktion hat. Evtl. hat er auch mit der Barriere zu tun
  • Beim Bahnübergang sind auch die Strassenblinker eingezeichnet. Zusätzlich scheint es Seite Aarau auch eine Personenunterführung  gegeben zu haben. Das macht wahrscheinlich Sinn: An dieser stark befahrenen Strecke waren die Barrieren wohl häufiger geschlossen als offen und da konnte man als Fussgänger schon mal auf die Idee kommen, unter der Barriere durchzuschlüpfen...

Stellwerksplan Sammlung K. Hinrichs